Unter bestimmten Voraussetzungen können Implantate nicht eingesetzt werden. Wer seine Mundhygiene nicht sorgfältig ausführt und somit auch die Implantate nicht richtig pflegen wird, sollte auf Zahnimplantate verzichten. Denn diese werden vermutlich mit der Zeit genauso ausfallen, wie die natürlichen Zähne. Das tägliche Zähneputzen entspricht bei Implantatpatienten also der Zahnpflege von natürlichen Zähnen.
Vorsicht bei der Einnahme bestimmter Medikamente, wie beispielsweise Psychopharmaka, Blutgerinnungs- oder Osteoporosemedikamenten: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob eine Implantation trotz Einnahme dieser Präparate möglich ist. Außerdem gilt für Risiko-Patienten, die sich implantatgetragenen Zahnersatz wünschen folgendes: Sollte eine Parodontitis vorliegen, muss diese erst bis zum Ende fertigbehandelt werden, bevor Implantate eingesetzt werden können. Weitere Erkrankungen, wie nicht eingestellter Diabetes, Wundheilungsstörungen oder schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen können eine Implantatversorgung schwierig gestalten. Quelle: Zahnarztpraxis Marten Jan Lindeman/Blog; Foto: Prostock.studio/Stock.Adobe.com