1. Termin: kostenlose und unverbindliche Beratung
Im ersten unverbindlichen und kostenlosen Beratungsgespräch erörtern wir Ihre individuellen Vorstellungen und Behandlungssituation. Sollten Sie -wie viele Patienten- vor dem Eingriff Bedenken oder Angst haben, sprechen Sie uns offen an. Wir nehmen Ihre Sorgen ernst. Durch unsere Anästhesielösungen können wir Ihnen guten Gewissens versprechen, dass der Eingriff für Sie schmerzfrei verläuft. Im Anschluss an das Erstberatungsgespräch erhalten Sie einen Kostenvoranschlag für die Behandlung.
2. Termin: Anamnese, Diagnose, präzise Planung
Sofern Sie sich für eine Versorgung mit einem Implantat entscheiden, erfolgt in einem nächsten Termin in der Praxis eine detaillierte, gründliche Anamneseerhebung, eine präzise, individuelle Planung Ihrer Implantation. Mithilfe der 3-D-Bildgebung, der sog. digitalen Volumentomografie (DVT), kann ein dreidimensionales Bild des Kiefers erzeugt werden. Damit lassen sich die Beziehungen zwischen Zähnen, Nerven und Knochenverhältnissen exakt abbilden. Die 3-D-Planung erlaubt es, den optimalen Sitz der Implantate im Hinblick auf Position, Tiefe und Winkel bereits im Vorfeld exakt zu bestimmen. Damit wird die Sicherheit der Behandlung vor allem in schwierigen Ausgangssituationen erhöht. Der Volumentomograph hat eine zu 90 % geringere Strahlenbelastung als herkömmliches Röntgen.
In wenigen Fällen zeigt sich durch die Auswertung der Röntgendaten, dass vor der Implantation zunächst ein Knochenaufbau (ggfs. mit Sinuslift) durchgeführt werden muss. Das ist z.B. bei Entzündungen des Zahnfleischs oder bei fortgeschrittenem Knochenabbau der Fall. Da wir mit speziellen Zygoma-Implantaten arbeiten, können wir unseren Patienten oft jedoch einen Knochenaufbau ersparen.
3. Termin: chirurgischer Eingriff
Im chirurgischen Eingriff wird nun das Implantat in den Knochen eingebracht und die Schleimhaut vernäht. Das Setzen des Implantates oder der Implantate kann in örtlicher Betäubung, Dämmerschlaf oder Vollnarkose erfolgen. Für welche Anästhesieform Sie sich auch entscheiden: In keinem Falle werden Sie während des Eingriffs Schmerzen haben. Die Lücke kann von Ihrem Hauszahnarzt auf Wunsch mit einem provisorischen Zahnersatz versorgt werden. Sie müssen also zu keiner Zeit ästhetische Einschränkungen in Kauf nehmen. Nun kann das Implantat in Ruhe in den Knochen einwachsen.
4. Termin: Freilegung
Nach der ca. dreimonatigen Einheilzeit wird das Implantat freigelegt und ein Abdruck genommen. In unserer Praxis ist die Behandlung damit beendet. Auf der Basis des Abdrucks fertigt das Zahnlabor Ihres Hauszahnarztes den definitiven Zahnersatz an. Kurze Zeit später ist der endgültige Zahnersatz hergestellt. Er wird nun dauerhaft und sicher auf der künstlichen Zahnwurzel befestigt. Weder Sie noch Ihre Umwelt wird einen Unterschied zu den natürlichen Zähnen bemerken.
Sofern vor der Implantation der Zahn zunächst entfernt wird, muss ca. drei Monate gewartet werden, bis das sog. „Zahnfach“ verheilt ist. Die Phase vom Implantateingriff bis zum Einsetzen des endgültigen Zahnersatzes ist je nach individueller Situation des Patienten unterschiedlich lang. Im Durchschnitt kann man hierbei jedoch von rund drei Monaten ausgehen.