In den ersten Tagen nach der OP sollte man besonders vorsichtig mit der Mundhygiene sein, um Nachblutungen zu vermeiden. Sinnvoll ist das vorsichtige Spülen mit desinfizierenden Mundspüllösungen. Wichtig ist, keine aggressiv konzentrierten Mundspüllösungen zu verwenden und nur leicht zu spülen, da der schützende Fibrin-Film auf der Wunde sonst weggespült werden kann.
Wundheilphase aufmerksam beobachten
Die Wundheilphase sollte in den ersten Tagen nach der Implantation streng kontrolliert werden. Sollte sich die vernähte Wunde öffnen, sprechen Sie sofort mit Ihrem Zahnarzt. Bakterien können sich in der Wunde ansiedeln und eine Entzündung auslösen. Löst sich die Naht nach einem Knochenaufbau, kann das Knochenmaterial herausfallen. Nur ein sauberes Implantat bleibt gesund.
Zähneputzen spätestens nach dem Fädenziehen
Bei einteiligen Implantaten (Aufbau und Implantat sind aus einem Stück gefertigt) und offener Einheilung muss spätestens nach der Entfernung der Fäden mit der Zahnpflege begonnen werden.
Schädlichen Bakterien, die sich in Form von Plaque um den Aufbau ansiedeln, sollten anfangs mit einer weichen Zahnbürste entfernt werden, das Zahnfleisch wird dadurch ebenfalls straff und gesund gehalten.
Zahnpflege ist essenziell für den Implantaterfolg. Durch mangelhafte Pflege kann sich die Region um das Implantat entzünden und das Implantat dadurch sogar verloren gehen. (Quelle: Dr. Dr. B. Zahedi, Ratingen)