Dabei wird Ihnen ein Beruhigungsmittel (Dormicum ®) intravenös/oral verabreicht. Es handelt sich um ein sehr sicheres seit Jahrzehnten eingesetztes Medikament, welches beruhigend, schlaffördernd und angstlösend wirkt. Meist zeigt sich seine Wirkung in einem schlafähnlichen Dämmerzustand, in dem Sie aber trotzdem noch reagieren können, noch ansprechbar oder aus dem Sie durch Ansprechen erweckbar sind. Für die Zeit des Eingriffes oder auch noch Stunden danach kann eine Erinnerungslücke eintreten. In seltenen Fällen können während der Sedierung Komplikationen auftreten, die nicht vorhersehbar sind und sich auch durch sorgfältige Vorbereitung und Durchführung des Verfahrens nicht vermeiden lassen:
• Es kann zu einer so genannten paradoxen Reaktion kommen, bei der Sie statt mit Schlaf entgegengesetzt mit vermehrter Unruhe reagieren.
• Es kann eine bisher nicht bekannte Überempfindlichkeitsreaktion (Allergie) auf das verwendete Medikament auftreten.
• Das Medikament kann in seltenen Fällen zu einer verminderten Atmung (Atemdepression) und zu einem Blutdruckabfall führen.
• An der Einstichstelle für die Infusion kann ein Bluterguss oder sehr selten eine Venenentzündung entstehen.

Bitte beachten Sie:

Wenn nicht anders mit uns vereinbart bitten wir Sie, Ihre üblichen Medikamente wie gewohnt einzunehmen! Das verabreichte Medikament beeinträchtigt die Verkehrstüchtigkeit. Sie dürfen nach der
Sedierung für 24 Stunden nicht aktiv am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen, keine schweren oder gefährlichen Maschinen bedienen und Verträge unterschreiben. Sie werden bis mindestens 30 Minuten nach Verabreichung des Medikamentes in unserer Praxis bleiben und erst in einem wachen, kreislaufstabilen Zustand in Begleitung einer erwachsenen Person nach Hause entlassen. Auch zu Hause muss für die folgenden 24 Stunden die Anwesenheit einer erwachsenen Person gewährleistet sein. Ihr Kreislauf und Ihre Atmung werden während des gesamten Eingriffs per Monitor überwacht und kontrolliert.

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