Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die direkt im Kiefer verankert werden. Auf sie wird eine Krone gesetzt: der künstliche Zahn. Beides findet festen, dauerhaften Halt. Ein fester Biss und ein (freies, ungezwungenes, offenes, gelöstes, unbefangenes) Lachen sind wieder möglich.

Besonders wichtig für eine lange Haltbarkeit ist das Material eines Zahnimplantates, denn der Fremdkörper muss vom umliegenden organischen Gewebe, dem Knochen, angenommen werden. In der modernen Implantologie werden deshalb nur Materialien verwendet, die “biokompatibel” sind, die also ohne Komplikationen, ohne eine sog. “Fremdkörperreaktion”, einheilen. Dazu gehören die Werkstoffe Titan und Keramik.

Zahnimplantate aus Titan

Titan ist ein extrem biokompatibles, sehr leichtes und robustes Metall. Wegen seiner positiven Eigenschaften findet dieses Material in vielen medizinischen Bereichen Anwendung, wie zum Beispiel auch bei Hüft- und Kniegelenksprothesen, sowie für Stents zur Erweiterung der Herzkranzgefäße. Zahnimplantate aus Titan haben sich seit vielen Jahrzehnten hervorragend bewährt, u.a. weil sie so gut belastbar wie natürliche Zähne sind. Deswegen ist Titan das Material der Wahl für den Großteil der von ECDI-Fachzahnärzten gesetzten Implantate.

Zahnimplantate aus Zirkoniumoxid-Keramik

Auch dieser Werkstoff hat sehr gute Materialeigenschaften und ist biokompatibel. Die Idee von scheinbar “metallfreien” Implantaten hat in den letzten Jahren zur Entwicklung von Keramiken geführt, die für Zahnimplantate verwendet werden können. Allerdings dauert die Einheilung manchmal etwas länger und zudem fehlen bislang noch belastbare wissenschaftliche Langzeitstudien.

Individuelle Lösungen

Das Wichtigste vor der Versorgung mit Implantaten ist eine sorgfältige Untersuchung und das intensive Beratungsgespräch. Gemeinsam finden wir die Lösung, die ästhetisch und zahntechnisch individuell zu Ihrer Situation passt. Quelle: ECDI-Magazin 2022

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